biographie

Als sich 1990 Felix Schwartz, 1. Solobratschist der Staatskapelle Berlin, Matthias Glander, 1. Soloklarinettist der Staatskapelle Berlin und Wolfgang Kühnl, Professor für Klavier und Kammermusik an der UdK Berlin, zum Trio Apollon zusammenschlossen, ahnte noch keiner, welche Erfolgsgeschichte sie gemeinsam musizierend erleben würden. Ihr 25 jähriges Jubiläum feiern sie in unveränderter Besetzung im Jahr 2015.
Die drei Musiker verbindet nicht nur eine tiefe musikalische Freundschaft, sondern - um es mit den Worten Robert Schumanns zu sagen - die »höchst romantische Zusammenstellung ihrer Instrumente«. Mit Klarinette, Bratsche und Klavier überraschen und verzaubern sie seit nunmehr 25 Jahren das Publikum.  
Über internationales Renommee verfügen alle drei Musiker, dieses haben sie immer wieder mit ihrer souveränen Spielkultur, großer Virtuosität und ihrem unverkennbaren, warmen Klang bei Auftritten in der Berliner Staatsoper,
in der New Yorker Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie, in Tokyo, London und Paris, in San Francisco, Los Angeles oder Vancouver bewiesen. Ihr Spiel zeigt, was Kammermusik bedeutet: Eine intime Klangsphäre entstehen zu lassen im gemeinsamen Spiel, im Wettstreit der Instrumente oder bei eingeflochtenen Soli. Zahlreiche hochgelobte CD Aufnahmen wurden von dem Trio eingespielt. Die bei Warner Classics unter dem Titel »Wasserspiele« erschienene Produktion mit Werken von Françaix, Poulenc, Enescu, Kurtág und Matthus erhielt den ECHO Klassik 2006 für die beste Kammermusikeinspielung. Das Repertoire des Trios reicht von der Wiener Klassik über die deutsche Romantik bis hin zur Moderne. Auch zahlreiche namhafte zeitgenössische Komponisten haben dem Trio Werke gewidmet.




programme



1

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
"Kegelstatt-Trio" KV 498 Es-Dur - 1 Andante. 2 Menuett. Trio. 3 Rondeau. Allegretto.

Francis Poulenc (1899-1963)
Sonate (1962) für Klarinette und Klavier - 1 Allegro tristamente. Allegretto tres calme. 2 Romanza. Tres calme. 3 Allegro con fuoco. Tres anime.

George Enescu (1881-1955)
"Konzertstück" für Viola und Klavier

Johannes Brahms (1833-1897)
Trio Es-Dur op. 40 - 1 Andante. 2 Scherzo. 3 Adagio mesto. 4 Finale.




2

Michail Glinka (1804-1857)
Trio d-Moll "pathetique" - 1 Allegro moderato. 2 Scherzo. Vivacissimo-Trio. Meno mosso. 3 Largo. Maestoso risoluto sostenuto. 4 Allegro con spirito-Alla breve, ma moderato.

Henri Vieuxtemps (1820-1881)
Elegie f-Moll op. 30 für Viola und Klavier

Claude Debussy (1862-1918)
Prémière rhapsodie für Klarinette und Klavier

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Trio B-Dur op. 11 "Gassenhauer-Trio" - 1 Allegro con brio. 2 Adagio. 3 Thema: Pria ch`io l`impegno. Allegretto.




3 "come una fantasia" (Kammermusik mit Gesang - Opern- und Konzertfantasien des 19. Jahrhunderts)


Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Konzertstück f-Moll op. 113 für Klarinette, Viola und Klavier

Carl Maria v. Weber (1786-1826)
Arie des Ännchen mit obligater Solo-Bratsche aus der Oper "Der Freischütz"

Carl Maria v. Weber (1786-1826)
Andante e Rondo "Ungarese" c-Moll für Viola und Klavier

Louis Spohr (1784-1859)
Drei aus den "Sechs deutschen Liedern" op. 103 für Sopran, Klarinette und Klavier

Giuseppe Verdi (1810-1901)
Fantasia di Concerto nach Themen der Oper "Rigoletto" (Rigolettofantasie) für Klarinette und Klavier

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Konzertstück d-Moll op.114 für Klarinette, Viola und Klavier

Franz Schubert (1797-1828)
"Der Hirt auf dem Felsen" für Sopran, Klarinette und Klavier





4 bella italia - Eine Italienische Nacht“ (Kammermusik mit Gesang - Opern- und Konzertfantasien des 19. Jahrhunderts)


Michail Glinka (1804-1857)
Trio "pathétique" d-moll (1832 in Italien komponiert)
für Klarinette, Viola und Klavier



Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
"Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn…" aus "Wilhelm Meisters Lehrjahre" in drei Vertonungen von: Robert Schumann, Beethoven, Ambrois Thomas


Alamiro Giampieri (1863-1936)
"Il Carnevale di Venezia” - Capriccio Variato für Klarinette und Klavier


Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Aus der Oper "La Clemenza di Tito"
“Non più di fiori“ Arie der Vitellia für Sopran, Bassetthorn und Klavier


Niccolò Paganini (1782-1840)
Allegro maestoso aus der Sonate für Viola und Klavier


Hugo Wolf (1860-1903)
"Italienisches Liederbuch" für Sopran und Klavier
1. Auch kleine Dinge können uns entzücken
2. Wer rief Dich denn
3. Ich hab in Penna einen Liebsten wohnen
4. Nun laß uns Frieden schließen, liebstes Leben



Richard Wagner (1813-1883)

„Träume“ aus den Wesendonck - Liedern für Sopran, Klarinette, Viola und Klavier




5

Robert Schumann (1810-1856)
"Märchenerzählungen" op. 132 für Klarinette, Viola und Klavier - 1 Lebhaft, nicht zu schnell. 2 Lebhaft und sehr markiert. 3 Ruhiges Tempo, mit zartem Ausdruck. 4 Lebhaft, sehr markiert.

Siegfried Matthus (1934)
"Wasserspiele" 2001 (dem Trio Apollon gewidmet)

Max Bruch (1838-1920)
3 Stücke aus op. 83

Jean Françaix (1912-1997)
Trio (1990) - 1 Preludio. Largo. 2 Allegrissimo. 3 Scherzando. Poco meno mosso. 4 Largo. 5 Prestissimo. Alla burlesca.





6

Max Bruch (1838-1920)

5 Stücke aus op. 83

Alban Berg (1885-1935)
Vier Stücke op.5 für Klarinette und Klavier - 1 Mäßig. 2 Sehr langsam. 3 Sehr rasch. 4 Langsam.

Paul Hindemith (1895-1963)
Sonate für Bratsche allein op. 25 No. 1 - 1 Breit. 2 Sehr frisch und straff. 3 Langsam, mit Ausdruck. 4 Rasendes Zeitmaß. Wild. Tonschönheit ist Nebensache. 5 Langsam, mit viel Ausdruck.

Leo Smit (1900-1943)
Trio voor klarinet, altviool en piano - 1 Allegretto. 2 Lento. 3 Allegro vivace.

Max Bruch (1838-1920)
„Kol Nidrei“ op. 47





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discographie




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Trio Apollon "Max Bruch Chamber Music"
Max Bruch
- Acht Stuecke op. 83
( listen) ( listen)
- "Kol Nidrei" op. 47 (Bearbeitung Uwe Hilprecht) ( listen)
- "Canzone" op. 55
- "Romanze" op. 85
Matthias Glander, Klarinette
Felix Schwartz, Viola
Wolfgang Kühnl, Klavier
Sony Music 2015

cd-bestellung: marmar@onlinehome.de




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Trio Apollon "Wasserspiele"
(Ausgezeichnet mit dem Echo Classic 2006 für die beste Einspielung mit Kammermusik des 20. Jahrhunderts)
George Enescu - "Konzertstück" für Viola & Klavier ( listen)
Francis Poulenc - Sonate pour clarinette et piano ( listen)
Jean Françaix - Trio (1990) ( listen)
György Kurtág - Hommage á Robert Schumann ( listen)
Siegfried Matthus - "Wasserspiele" (dem Trio Apollon zugeeignet)
Matthias Glander, Klarinette
Felix Schwartz, Viola
Wolfgang Kühnl, Klavier
Warner Classics 2005

cd-bestellung: marmar@onlinehome.de




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Trio Apollon III
Robert Schumann - „Maerchenerzaehlungen“ op.132 ( listen)
Max Bruch - Drei Stuecke aus op. 83
Johannes Brahms - Trio Es-Dur op. 40 ( listen)
Matthias Glander, Klarinette
Felix Schwartz, Viola
Wolfgang Kühnl, Klavier

cd-bestellung: marmar@onlinehome.de




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Trio Apollon II
Wolfgang Amadeus Mozart - Trio Es-Dur KV 498 „Kegelstatt-Trio“ ( listen)
Ludwig van Beethoven - Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer-Trio" (Bearbeitung Trio Apollon) ( listen)
Michail Glinka - Trio d-Moll "Trio-Pathétique" (Bearbeitung Trio Apollon) ( listen)
Maurice Ravel - Pavane pur une Infante défunte (Bearbeitung Trio Apollon) ( listen)
Matthias Glander, Klarinette
Felix Schwartz, Viola
Wolfgang Kühnl, Klavier
Koch (DDD), 1996/97

cd-bestellung: marmar@onlinehome.de




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Trio Apollon I
Robert Schumann - „Maerchenerzaehlungen“ op.132 ( listen)
Felix Mendelssohn-Bartholdy - Konzertstueck F-Dur op.113
Felix Mendelssohn-Bartholdy - Konzertstueck d-Moll op.114
Johannes Brahms - Trio Es-Dur op.40
( listen)
(Alle Bearbeitungen Trio Apollon)
Matthias Glander, Klarinette
Felix Schwartz, Viola
Wolfgang Kühnl, Klavier
Koch (DDD), 1995

cd-bestellung:
marmar@onlinehome.de










presse (aufnahmen)




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„Für das höchste der Gefühle“
„Den immer noch Unentschlossenen empfehlen wir Aufnahmen, auf denen bisweilen blödsinnig schön gespielt und gesungen wird - damit zu Weihnachten kein Wunsch offen bleibt“
Mozart spielte als Kammer-, Familien- und Hausmusiker in aller Regel nicht Violine sondern Bratsche. So auch 1786 als er mit Freund Stadler, Klarinette und Fräulein Franziska von Jaquin, Klavier, das Kegelstatt-Trio KV 498 uraufführte. Es sind seit diesem Tag nicht allzu viele weitere Originalstücke für diese besondere, eingedunkelte, romantische Besetzung komponiert worden. Gleichwohl hat es das Trio Apollon doch geschafft, im letzten Vierteljahrhundert etliche CDs zu produzieren und Preise abzuräumen.
Das Trio wurzelt, ähnlich dem Leipziger Streichquartett, in einem alten deutschen Orchester, nämlich der Staatskapelle Berlin, wo Felix Schwartz als 1. Solobratschist und Matthias als 1. Soloklarinettist arbeitet; der Pianist, Wolfgang Kühnl, lehrt Klavier und Kammermusik an der Universität der Künste.
Und (man kann es einfach nicht anders sagen): Sie spielen einfach besoffen schön! Drei Meister der Barenboimschen Legatokunst, drei Helden perfekter Kantabilität, drei rettungslos sentimentale Klangredner! Weil der Apollo-Saal der Staatsoper unter den Linden, nach dem sie sich benannt hatten, zur Zeit eine Baustelle ist, feierten sie ihren Geburtstag im gläsernen Foyer des Schillertheaters. Und brachten ein neues Album heraus, das wiederum eine familiäre, dunkel schattierte Original-Preziose präsentiert. Max Bruchs Sohn Felix war Klarinettist, für ihn komponierte er, siebzigjährig, diese sangestrunkenen acht Stücke op. 83 in Kegelstatt-Besetzung.

CD „Max Bruch - Kammermusik“ Trio Apollon (FAZ Eleonore Büning - 21. Dezember 2015)




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In Françaix' fünfsätzigem Trio kommt der Humor besonders in den schnellen Passagen nicht zu kurz...hier herrscht von Altersmüdigkeit des 78-jährigen Komponisten keine Spur. Glander, Schwartz und Kühnl interpretieren das Trio in sicherer Ballance, wobei die Viola sich sogar gelegentlich als das dominierende Instrument entpuppt. Besonders zu loben sind die Ausführenden nicht zuletzt für die Bewältigung der virtuosen Herausforderungen...
Schwartz belegt eindrucksvoll, daß der gelernte Geiger Enescu auch brilliant und virtuos für das tiefere Schwesterinstrument schreiben konnte...

CD „Wasserspiele“ Trio Apollon (Klassik.com Michael Loos - 22. Januar 2006)



„Ich war eine Wolke - Musik von Kurtág und Françaix mit dem Trio Apollon“
Zu Mozart drängt, an Mozart hängt fast alles. Einige Gattungen hat er an die Grenze der Vollendung geführt, diese eine hier tatsächlich erfunden: das Trio für Klarinette, Viola und Klavier. Dank der Verwandschaft der mittleren Register ergibt sich eine raffiniert traumdunkel abgetönte Kombination, zugleich, weil beide Melodieinstrumente auch sopranhoch hinaufsteigen und ihre Farben dabei entschieden verändern, ein ideales Experimentierfeld, dem das Klavier quasi alle Lagen und den intellektuellen Durchblick hinzufügt.
Diese musikalische Dreifaltigkeit trat erstmals in Erscheinung 1786 im " Kegelstatt-Trio" Es-Dur, wobei Mozart sich selbst die Bratsche zuwies, seinem Freund Anton Stadler den Klarinettenpart und seiner sehr geschätzten Schülerin Franziska Jacquin den des Klaviers. Danach wurde diese Freundschaftsbesetzung selten benutzt und wenn, in retrospektivem Rückbezug indirekt auf Mozart oder direkt auf weitere verblichene Kollegen, ja, fast könnte man denken, diese spezielle Form sei eine Art Kettenbrief, den nur ganz besondere Menschen bekommen. Zuerst griff Robert Schumann die Idee auf in seinen rhapsodischen "Märchenerzählungen". Nicht als letzter lieferte György Kurtág dann mit "Hommage à R.Sch." 1975 ein Halbdutzend kurzer Stücke für Klarinette, Bratsche und Klavier, mit literaturinspirierten Titeln wie "Ich war eine Wolke, jetzt scheint die Sonne". Diese Kurtágschen Charakterstücke stellt nun das Trio Apollon an die vierte Stelle seines dritten, erstmals bei Warner verlegten Albums.

Es handelt sich um eine auffallend seelenvolle Interpretation, dem alten Ideal nacheifernd, wonach Melodieinstrumente sich der Menschenstimme anzuverwandeln haben. Damit einher gehen ein delikater Umgang mit der Dynamik, höchste Sorgfalt in Artikulation und Phrasierung, ein tiefes Verständnis für den literarischen Subtext des Werks und vor allem ein symbiotisches Einvernehmen der Musiker, ein Wärmestrom, den man geradezu körperlich erfährt. Diese vollendet gerundete, kammermusikalische Qualität ist auch im frech verswingten Trio bemerkbar, das Jean Françaix zum dreihundertsten Geburtstag der Klarinette komponierte, und in den motorisch-idyllischen "Wasserspielen", welche Siegfried Matthus dem Trio Apollon vor vier Jahren widmete.

Woher die drei ihren Namen haben? Kein kunstolympischer Ehrgeiz war mit im Spiel, nur schlicht die Auftrittsadresse des Gründungskonzerts anno 1990: der Apollosaal der Berliner Staatsoper unter den Linden. Bratschist Felix Schwartz und Klarinettist Matthias Glander sind schon seit Jahren Orchestergenossen in Barenboims Staatskapelle, der Dritte im Bunde, Wolfgang Kühnl, ist ein vielgesuchter Liedbegleiter. Man hofft nach dem hervorragenden Eindruck dieses Albums, daß das Trio Apollon sich erweitern und ausschweifen wird über das begrenzte Repertoire hinaus, das diese Besetzung nun mal mit sich bringt. Am Ende des letzten, längsten und mahlerisch inspirierten Kurtág-Stücks legt der Klarinettist sein Instrument beiseite und haut in den verzitternden Hall hinein einmal zart auf die große Trommel. Womit der Gattung ein Endpunkt gesetzt ist: Schlag aufs Herz, ich bin Gevatter Tod.
CD „Wasserspiele“ Trio Apollon (Eleonore Büning, FAZ 24. Dezember 2005)



"Beschwingt und klangschön widmet sich das Trio Apollon der burlesken, kristallklaren Sprache von Françaix."
CD „Wasserspiele“ Trio Apollon (Ensemble - CD-Besprechung November 2005)






presse (konzerte)




Von der technischen Perfektion der drei Künstler muss nicht gesprochen werden, sie gehörte zu den Selbstverständlichkeiten dieses Abends. Aber wie auf dieser Basis wahrhafte Musik gemacht wurde, das verdient jede Bewunderung. […] feine Sensibilität…klangliche und rhythmische Balance…souveräne Gestaltung…virtuos und klansensibel…musikantisches Gespür.
(Westfalenpost März 2013)


...technisch und musikalisch exzellente Wiedergabe..
(Die Glocke, SOR Meisterkonzerte Mai 2012)


In diesem Trio [...] verbünden sich Bratsche und Klarinette „gegen“ das Klavier. Wie hinter vorgehaltener Hand führten sie ihr „Gespräch“ – bemüht darum, den Klang ihrer Instrumente einander möglichst zum Verwechseln anzunähern. Der Rest war Lauschen und Staunen. [...]
(Berliner Morgenpost Februar 2012)


Das Trio Apollon interpretierte das Trio Pathétique von Michail Glinka melodiös und temperamentvoll, virtuos und transparent, wobei das ariose Largo mit seinen sensiblen Soli ebenso faszinierte wie der grandiose Finalsatz.
(PZ - Festival September 2011)


Subtil gestalten sie die Übergänge, gingen aufeinander ein und ließen die mozartsche Heiterkeit differenziert erklingen...
(Westdeutsche Zeitung März 2011)


Was das Trio Apollon zu bieten hatte, sorgte nicht nur einmal für jubelnden Applaus. Es war ein fulminanter Abend, geprägt von höchster Musikalität, perfektem Zusammenspiel und auch dem Eindruck, seien die Tempi auch noch so virtuos, technische Probleme gibt es nicht....

(Trierer Volksfreund, Okt. 2008)



Was kann über ein Konzert Lobenderes gesagt werden, als daß es viel zu schnell vorbeiging? Fast zwei Stunden lang schwelgten die rund 200 Zuhörer im Steinernen Saal des Residenzschlosses zwischen Italiensehnsucht und Belcanto mit volksmusikalischen Anklängen vom Feinsten. Doch wollte das Publikum das Trio Apollon und Iris Vermillion schier nicht gehen lassen.
(WLZ Frankenberger Zeitung August 2008)


„In wunderbarer Harmonie“
Siegburg - "Kennst du das Land, wo die Zitronen blüh'n?" Diese Worte Goethes ließen sich dem hochkarätigen Konzert der "Resonanzen"-Reihe im Stadtmuseum als Motto voranstellen. Mit sehnsüchtigen Melodienlinien und ausgewählten musikalischen Werken, die allesamt mit Italien, dem Land der blühenden Zitronen, in Verbindung standen, verzauberten Annette Dasch und das "Trio Apollon".
Eröffnet wurde das Konzert mit Michail Glinkas Trio "Pathétique". Das "Trio Apollon", das sich aus Solisten der Berliner Staatskapelle zusammensetzt, begeisterte mit seiner - wie Robert Schumann gesagt hätte - "höchst romantischen Zusammenstellung der Instrumente" (Klarinette, Viola und Klavier). Mit homogener Ausgeglichenheit der Stimmen, perfekt aufeinander abgestimmter dynamisch-melodischer Gestaltung und sichtlicher Spielfreude musizierten Matthias Glander (Klarinette), Felix Schwartz (Viola) und Wolfgang Kühnl (Klavier) das Trio des Russen. Die Soli des ariosen Largo wechselten zwischen den Instrumenten in fast unmerklicher Weise, so sehr glichen die Musiker ihre instrumentalen Klänge einander an. Sehnsüchtig-pathetische Klänge, die Glinka 1832 auf seiner Italienreise komponierte, erfüllten den Saal und wurden durch die Interpretation des Trios für die Zuhörer fassbar.
Nahtlos schloss sich daran Annette Daschs Vortrag von drei verschiedenen Vertonungen des Mingon-Liedes "Kennst Du das Land ..." an. Mit Leichtigkeit setzte Dasch selbst höchste Töne im Pianissimo an. Mit scheinbar unendlichem Atem gestaltete sie die weit gespannten Melodiebögen Schuberts, Schumanns und Wolfs. Dem schmerzvollen Sehnen Mingons verlieh Dasch in ihrer Interpretation Ausdruck. So fanden die Affekte, welche die Musik vermittelte, ihren unmittelbaren, emotionalen Ausdruck im Gesang. Kühnls Klavierbegleitung zeigte sich als musikalischer Partner der Stimme. Ob dialogisch oder begleitend - Kühnl glänzte mit technischer und musikalischer Perfektion.
Glander und Schwartz konnten ihre Virtuosität bei Verdis "Rigoletto"- Phantasie für Klarinette und Paganinis Sonate für Viola beweisen. Wie wunderbar Daschs Stimme mit dem Bassetthorn Glanders harmonierte, zeigte sich beim Vortrag von Mozarts Arie "Non più di Fiori".
Im Anschluss an vier Lieder aus Hugo Wolfs "Italienischem Liederbuch", welche das Konzert beschlossen, feierte das Publikum die Künstler mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen.
(Janine Christgen - Köllner Stadt Anzeiger 8. April 2008)


...die Umsetzung des Trio "pathetique" von Michael Glinka durch das Trio Apollon war atemberaubend - durchgängig höchste technische Anforderungen wurden hier an alle Instrumente gestellt und dabei in vollendetem Trioklang gemeistert. Eine bessere Eröffnung hätte es nicht geben können...
(Märkische Allgemeine Dezember 2007)


... da kitzelten sie feinste Tongebungen aus ihren Instrumenten und die Virtuosität kam nicht zu kurz.
(Potsdamer Neueste Nachrichten Dezember 2007)


... dabei beeindruckte die geschmeidige Beherrschung, die technische Virtuosität und der daraus resultierende Hauch von Leichtigkeit. Das Trio zeigte, was Kammermusik wirklich heißt, was es bedeutet, eine intime Klangsphäre entstehen zu lassen, sei's im gemeinsamen Spiel, im Wettstreit der Instrumente oder bei eingeflochtenen Soli. Immer regierte eine geschmackvolle Noblesse, betont leger vorgetragen, nie zu pathetisch, immer in einer frischen Balance überzeugender Emotionen....
(Aalener Nachrichten März 2007)


Die Musiker schaffen es, den Draht zu den großen Komponisten herzustellen und man beginnt, die herrlichen Legato-Linien aus der inspiriert gespielten Klarinette Glanders zu lieben, die schwere Last der Melancholie aus den perlenden Akkord-Arpeggien des Klaviers und die betörende Schönheit des großen Bratschen-Klangs... Auch bei den anschließenden Exzerpten aus Max Bruchs Opus 83 vermischen sich die Klangstränge der beiden Melodieinstrumente. Kaum differenziert hörbar, völlig ineinander verschmolzen sind die Unisono-Motive. Das östliche Nationalkolorit in der "Rumänischen Melodie" Bruchs schafft die Verbindung zu Enescu und das folgende "Gassenhauer"-Trio von Beethoven schließlich die zu Mozart. Die als lang anhaltend erklatschte Zugabe erklingende "Pavane" Ravels vereint den vollendeten kammermusikalischen Strom, den das Trio Apollon sein eigen nennen kann.
(Schwäbische Post März 2007)


Durch ihre überzeugende Interpretation, ihr offensichtliches Aufgehen in ihrer Musik, gelang es ihnen mühelos, die jeweilige Stimmung eines Stückes auf ihr Publikum zu übertragen." "...exakt und gefühlvoll zugleich gespielt...
(Alsfelder Allgemeine April 2004)


Vom ruhigen Andante übers aufgeregte Agitato zum lichten, frischen Abschluss: die Künstler von der Spree boten eine organische Interpretation - ausdrucksfreudig und mit farbiger Nuancengebung zwischen Turbulenz und Stille. „Romantik pur ließ Kopf und Nackenhaare kräuseln.
(Rheinische Post Januar 2001)











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2015



19. Januar 2015
Freie Volksbühne Berlin
Bruch, Berg, Hindemith, Smit


25. Januar 2015
Schloß Ribbeck
„Bella Italia“ (Giampieri, Glinka, Mozart, Paganini, Wolf, Wagner a. o.)
mit Carola Höhn, Sopran

29. Januar 2015
Rotes Rathaus Berlin (Kammermusik der Staatskapelle Berlin)
Bruch, Berg, Hindemith, Smit


21. November 2015

Bürgerhaus Neuenhagen
Mozart, Glinka, Schumann, Bruch


22. November 2015 15.30 Uhr
Schillertheater Gläsernes Foyer (Festliches Konzert zum 25jährigen bestehen des Trio Apollon)
Mozart, Coleman (Uraufführung), Bruch, Schumann, Kurtag

04. Dezember 2015
Französische Kirche Berlin
Mozart, Glinka, Mendelssohn, Bruch, Brahms